Die Schlacht von Fort Eben-Emael fand während des Zweiten Weltkriegs statt und gilt als eine der bedeutendsten Militäroperationen in der frühen Phase des Krieges. Sie begann am 10. Mai 1940 und führte zum Sturz der als nahezu uneinnehmbar geltenden Festung Eben-Emael durch deutsche Truppen.
Fort Eben-Emael war eine belgische Festung, die Teil des Verteidigungssystems entlang der belgischen Grenze war. Sie wurde während der Zwischenkriegszeit als eine der modernsten Befestigungsanlagen Europas konstruiert und galt als uneinnehmbar.
Die deutsche Armee, unter der Leitung des Generalmajors Erich von Manstein, entwickelte eine neue Taktik, um die Festung zu überwinden. Mithilfe von speziell ausgebildeten Sturmtruppen wurden Segelflugzeuge eingesetzt, um den massiven Beton der Festung zu durchbrechen.
Am Morgen des 10. Mai 1940 wurden deutsche Soldaten mit Segelflugzeugen auf dem Dach der Festung abgesetzt. Sie benutzten Magnethaftladungen und Panzermunition, um die Verteidigungsbatterien zu zerstören. Innerhalb weniger Stunden gelang es den deutschen Truppen, die Festung zu erobern und die belgischen Verteidiger zu besiegen.
Die Einnahme von Fort Eben-Emael ermöglichte es der deutschen Armee, die Maas überqueren und weiter ins belgische Hinterland vordringen zu können. Dies spielte eine entscheidende Rolle im Blitzkrieg gegen Frankreich und Belgien. Die Schlacht von Fort Eben-Emael wird oft als ein Wendepunkt in der Kriegsführung angesehen und zeigte die Wirksamkeit von spezialisierten Sturmtruppen und neuen Taktiken.
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